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OG GRAFRATH - KOTTGEISERING - SCHÖNGEISING

Vorsitz:

Helmut Itzin
Telefon: 08144/ 272090

Stellvertretung:

Gudrun Hanuschke-Ende
Telefon: 08141/ 171 66

E-Mail: grafrath@bund-naturschutz.de


Die Ortsgruppe Grafrath/Kottgeisering/Schöngeising hielt am 18. Oktober 2023 ihre Jahreshauptversammlung mit turnusgemäßen Vorstandswahlen ab.

Nach der Begrüßung gab Dietlind Hagenguth einen Jahresrückblick über die Aktivitäten. Schwerpunkte waren Amphibienschutz (Krötenwanderung), Landschaftsschutz, Kindergruppe im Forstlichen Versuchsgarten, Ferienprogramm und Teilnahme an der Initiative „Artenvielfalt“ vom „Klima aktiv vor Ort“. Diese Aktivitäten sind auch gleichzeitig Schwerpunkte für das kommende Jahr. Kassier Dr. Hartwig Hagenguth gab einen Bericht über die Kassenführung.

Die Vorstandswahl leitete Claus Ehrenberg von der Kreisgruppe Fürstenfeldbruck.

Der neue Vorstand:

1. Vorsitzender:              Helmut Itzin, Kottgeisering
2. Vorsitzende:               Gudrun Hanuschke-Ende, Schöngeising
Kassenwart:                    Dr. Hartwig Hagenguth, Grafrath
Schriftführerin:                Jutta Stöwer, Grafrath
Beisitzer:innen:               Roger Struzena, Grafrath,
                                        Dr. Ulrich Schapfl, Schöngeising,
                                        Doro Kammerer, Grafrath,
                                        Albert Fraunhofer, Grafrath.

Dietlind Hagenguth stand aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl.


Termine


Stimmungsvoller „Ausflug“ ins Haspelmoor mit Robert Hoiß

Am 8. Februar um 19:30 Uhr präsentiert der vielen auch als „Moosfotograf“ bekannte Robert Hoiß seine wunderschönen, von Musik umrahmten und live kommentierten Bilder aus dem Moorgebiet im Nordwesten des Fürstenfeldbrucker Landkreises. Der Mammendorfer möchte seinem Publikum den Zauber und die Einzigartigkeit dieses Kleinods nahebringen und gleichzeitig für die Empfindlichkeit und Gefährdung dieses Naturjuwels sensibilisieren.  

Tiere und Pflanzen, die an die speziellen Bedingungen eines Hochmoors angepasst sind, finden hier letzte Rückzugsmöglichkeiten. Viele davon belegen auf den Roten Listen die vordersten Plätze. Und einige von ihnen kommen sogar in ganz Oberbayern nur im Haspelmoor vor.


Jahresprojekt Artenvielfalt des Bund Naturschutz - Zuschauen, staunen, Neues erfahren

Samstag, 3. Februar:

15:00 Uhr: „Die abenteuerliche Reise der Wildbiene Mia“ können Kinder ab 5 Jahren in einem Erzähltheater erleben und anschließend ihr neues Wissen in einer Bastelaktion umsetzen.
Leitung:  Anke Simon, Waldpädagogin und Autorin von „Mein Wildbienen-Buch“

16:30 Uhr: „Damit's im Garten summt und brummt ..." erklärt Anke Simon interessierten Balkon- und Grundstücksbesitzer:innen, wie man unseren fleißigen Helfern, den Bestäuberinsekten, Nahrung und Lebensraum anbieten kann.

Dauer ca. 1,5 Std.; Ort: Sitzungssaal Rathaus Grafrath, Hauptstr.

Sonntag, 4. Februar:

16:00 Uhr: Kinderfilm über das Leben eines Igels. Was frisst ein Igel? Wo schläft er? Was tun, wenn er im kalten Winter aufwacht? Kann man einen Igel streicheln?
Die meisten Kinder sind von Tieren fasziniert. Viele fühlen sie sich zu ihnen hingezogen und wollen sie versorgen und beschützen. Kürzlich wurde der Igel von der Deutschen Wildtierstiftung zum Tier des Jahres 2024 gewählt, denn unter den bedrohten Säugetieren Deutschlands wird der nachtaktive Stachelträger in der Kategorie „Vorwarnliste“ geführt, d.h. sein Bestand nimmt stetig ab.

18:30 Uhr: Filme über die Natur, die uns umgibt 

"Mehrfamilienhaus zu vermieten" zeigt den Wald und seine Bewohner unter der Erde bis in die Baumwipfel.

"Hallo, Natur" erzählt, wie die Natur mit dem Hochwasser umgeht und die Tiere sich zu helfen wissen (mit Szenen und Bilder vom „Pfingst-Hochwasser“ in und um Grafrath 1999).

„Zwischenlandung Ammersee“ zeigt den See vor unserer Haustür als bedeutendes Vogelschutzgebiet, das in Herbst und Winter von zehntausenden Wasservögeln aus ganz Europa als Raststätte genutzt wird.

Jeweilige Filmdauer: 40 Minuten. 
Autorin der Filme ist die Grafrather Naturfilmerin Susanne Hoffmann

Ort: Sitzungssaal Rathaus Grafrath; bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei, Spenden werden erbeten.  
Anfahrt mit ÖPNV: Die Buslinien 820, 803, 804, 805 halten an der Grundschule


Schnuppertermine zur Gründung einer Kindergruppe

Wir planen in Grafrath eine Kindergruppe einzurichten für Kinder von 7 - 8(+) Jahre aus Grafrath, Kottgeisering, Schöngeising.

Ort: Wald-Erlebnis-Zentrum Grafrath, Jesenwanger Str. 11

Datum: 29.9.; 13.10.2023 als Test und zum Kennenlernen.

Urzeit:    14:30 -16:30 Uhr

Teilnahme kostenlos

Bei Fragen: Dietlind Hagenguth, Tel. 08144-7916, didiott@yahoo.de


Teilnahme an Ausstellung "VIELFÄLTIGES"

Wir nehmen an der Ausstellung "VIELFÄLTIGES" der Gemeinde Grafrath teil und informieren mit einem Poster über die Amphibienwanderung vor Ort.

Ort: Kulturraum Grafrath, Brucker Str. 3

Termine: 7./8., 14./15. und 21./22.10.2023 jeweils von 15 - 18 Uhr


Informations-Spaziergang mit anschließendem Stammtisch am 20. Juli 21

Wenn gebaut und Fläche versiegelt wird, gibt es Naturschutzauflagen. Mit entsprechenden Ausgleichsflächen soll der Eingriff in die Natur wieder gutgemacht werden. Ob und in welcher Qualität die geforderten Ausgleichsflächen dann auch tatsächlich realisiert werden, wird in vielen Fällen nicht überprüft. Wo sich diese Flächen befinden, ist den Bürger*innen oft nicht bekannt.

Um diese Flächen kennenzulernen, planen wir einen kurzen Informations-Spaziergang zum Thema „Ausgleichsflächen“.

Wir treffen wir uns um 19 Uhr an der Wasserwacht Grafrath, um uns nach einem kurzen Spaziergang gegen 20 Uhr an den Stammtisch im Dampfschiff zu begeben.



Projekte - Aktionen - Infos

Amphibienwanderung in Grafrath

 

Am Ende des Winters beginnt wieder die Amphibienwanderung. In Grafrath handelt es sich um Grasfrosch, Springfrosch, Molch und vorwiegend Erdkröten, die zu ihrem Laichgewässer in einem Privatgrundstück  über die Bahnhofstraße wandern.

Laubfrösche wandern später.

Die Amphibien kommen z. B. aus dem Forstlichen Versuchsgarten, den Hausgärten und der weiteren Umgebung bis zu 3 km, wo sie im Sommer Mücken, andere Insekten und kleine Schnecken fressen.

Die Tiere gehen abends und nachts auf der Jesenwanger Straße mit Nebenstraßen, der Lerchenstraße, Am Pechhölzl,  dem Amselweg, dem Lindenweg und müssen über die Bahnhofstraße. Auch im Bereich Prof.- H.-Mayr-Weg, Birkenweg, Buchenstraße, Fichtenstraße und Ahornweg wandern die Amphibien.

Der „Bund Naturschutz“ organisiert jedes Jahr die Betreuung der Wanderung, d.h. Helferinnen und Helfer sammeln  abends die Tiere und bringen sie über die Bahnhofstraße in einen sicheren Bereich. An der Jesenwanger Straße wurde eine Fanganlage eingebaut in der Kröten, die direkt aus dem Forstgarten kommen, abgefangen werden.

Wenn Sie ein Grundstück im Bereich der Wanderrouten haben und dort Barrieren (z.B. Zaunsockel, Kellerschächte usw.) sind, an denen die Tiere nicht weiter kommen, dann helfen Sie den Tieren bitte weiter.

Wanderwetter für die Erdkröte ist ab mindestens 6°C, besonders bei Regen oder Feuchtigkeit ab Dämmerung.

Bitte helfen sie mit, dass die Tiere nicht überfahren werden. Bitte fahren Sie im angesprochenen Bereich unseres Ortes besonders vorsichtig und beachten Sie die Verkehrsanordnungen (30 km/h), auch um die Sammler*innen nicht zu gefährden.

Geben Sie den Tieren eine Chance, ihr Laichgewässer  lebend zu erreichen!

Wenn Kinder beim Sammeln helfen, muss das stets von Erwachsenen beaufsichtigt werden. Die ehrenamtlichen Sammler*innen können diese Beaufsichtigung nicht übernehmen.

Grundsätzlich ist beim Sammeln und Aussetzen der Tiere die Privatsphäre der Grundstücksbesitzer zu beachten und zu wahren. Auch wenn ohne Einweisung des „Bund Naturschutz“ gesammelt wird.

Die Tiere werden am linken Rand  am Ende des Ahornweges abgesetzt. Sie finden den Weg zum Weiher alleine. Bitte gehen Sie nicht weiter als bis zur Absperrung.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei helfen, die Tiere zu sammeln und in eine sichere Zone zu transportieren. Wer helfen möchte, melde sich bitte bei Dietlind Hagenguth, Tel. 7916 (AB) oder Jutta Stöwer, Tel. 997511 (AB). Wir verabreden uns, und Sie bekommen eine kurze Einweisung in die Aufgabe.

                                                                                              Dietlind Hagenguth, Bund Naturschutz