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ORTSGRUPPE ALTHEGNENBERG

Vorsitz

Karl Schleich
Sandbrunnenstraße 4
82278 Hörbach

Telefon: 08202/ 89 78

 

Stellvertretung:
Wolfgang Friedl, Telefon: 08202/ 21 50


Termine

E I N L A D U N G

Liebe Mitglieder,

hiermit laden wir zu unserer Jahreshauptversammlung  mit  Vorstandswahlen am

20. Mai 2022 um 19:30 Uhr im Sportzentrum Althegnenberg im Überbau ein.

Folgende Tagesordnung wird vorgeschlagen:

  1. Begrüßung
  2. Bericht des Vorsitzenden
  3. Bericht der Kassiererin
  4. Aussprache zu den Berichten
  5. Entlastung der Vorstandschaft
  6. Neuwahlen des Vorstandes
  7. Möglichkeit für Anträge
  8. Verschiedenes

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme!

Der Vorstand

 

 

 

 



Projekte - Aktionen - Infos


Zehn neue Eigenheime im Haspelwald

Seit Ende des letzten Jahres  befinden sich 10 neue Eigenheime im Haspelwald, und das besondere, sie sind in ökologisch nachhaltiger Massivholzbauweise erstellt. Manchen Spaziergängern sind die neuen Wohnstätten sicher schon aufgefallen. Man könnte auch von Baumhäuschen sprechen. Sie befinden sich alle an größeren Buchen. Ein Teil der  künftigen Bewohner- Einheimische- sind schon da, der andere Teil kommt erst wieder im Frühjahr. Also echte Zuzügler, die auch besondere Ansprüche haben. Der Zugang zum neuen Eigenheim muss für sie etwas größer als bei den Einheimischen sein. Bei dieser besonderen Gruppe handelt es sich um Stare, die derzeit noch die Wärme  in ihren Winterquartieren in Afrika genießen. Die Einheimischen wie z.B.Kohl- und Blaumeisen nutzen die neuen Quartiere bereits in kalten Winternächten. Vermutlich im zeitigen Frühjahr werden alle Behausungen bezogen sein und die Vögel können sich um ihren Nachwuchs kümmern.

Notwendig wurden die neuen Wohnstätten nach dem im letzten Jahr fast alle Eschen, darunter auch sehr wertvolle Altbäume, wegen des verheerenden Eschentriebsterbens gefällt werden mussten. Dadurch sind auch viele potentielle Nist- und Brutmöglichkeiten verschwunden. So bleibt zu hoffen, dass die neuen Vogelkästen gut angenommen werden und helfen, die Wohnraumnot im Haspel zu lindern.

Am 1. Advent haben drei Mitglieder der Ortsgruppe des Bund Naturschutzes die neuen Häuschen fachgerecht mit Alunägel angebracht. Die Ortsgruppe kümmert sich schon seit mehr als zwanzig Jahren um die Vogelwelt im Haspelwald. So wurden in verschiedenen Aktionen mit Beteiligung von Kindern Brut- und Nistkästen gebaut und an den Waldbäumen im Haspel befestigt. Wer zukünftig die Arbeit des BN unterstützen möchte, kann entweder Mitglied der Ortsgruppe werden oder an den Aktionen teilnehmen, die hoffentlich 2022 wieder stattfinden werden. So steht zum Beispiel einmal im Jahr, vermutlich Ende Februar, die Säuberung der Vogelkästen an.


Kontrollaktion zum Krötenleitsystem über die B2

Die Kröten überwintern im Wald südlich der B2 und machen sich jedes Frühjahr auf den Weg zu den Laichgewässern nördlich der B2.

Eine Initiative von umweltbewussten jungen Leuten hat im Jahr 1982 begonnen, die Kröten vor dem sicheren Tod zu retten und Ihnen über die Straße geholfen. Aus dieser Gruppe ist die Ortsgruppe Althegnenberg des Bund Naturschutz hervorgegangen. Jedes Jahr musste von Hand auf einer Strecke von über 1 km ein Zaun mit eingegrabenen Fangeimern aufgestellt und die Kröten 2 mal am Tag abgesammelt werden. Im Laufe von 25 Jahren wurden so über 44.000 Kröten über die Straße getragen. Seit dem Jahr 2008 werden die Kröten von einem fest installierten Zaun zu sieben Tunnel geleitet, die das Straßenbauamt unter die B2 bauen ließ.

Um festzustellen ob die Kröten die Tunnel gut angenommen haben und der Bestand durch diese Maßnahme weiter gesichert ist, hat dieses Frühjahr die Ortsgruppe eine Kontrollaktion durchgeführt. Zur großen Freude konnten wir feststellen, dass sich weiterhin eine große Anzahl an Kröten auf den Weg zu den Laichgewässern macht. Bei Temperaturen über 5 Grad und besonders bei feuchter Witterung wurden in diesem Frühjahr 2021 insgesamt ca. 1800 Kröten gesichtet.

Dies bedeutet, dass das Leitsystem funktioniert. Ohne die Sammelaktion des Bund Naturschutz und ohne die Tunnel hätten die Kröten nicht überleben können. Bereits bei einer Verkehrsfrequenz von einem Auto pro Minute werden neun von zehn Kröten getötet.


Unsere Stellungnahme zum 5G-Ausbau

Was ist 5G?

-5G ist die fünfte Mobilfunkgeneration mit vielfach höherer Strahlenintensität als bisher und nutzt zunächst die Frequenzen bis 3,7 GHz (bisher 4G: 0,8 -2,6 GHz). Bei 1 GHz beginnt der sog. Mikrowellen-bereich.

-Mit den höheren Frequenzen soll der Datendurchsatz erhöht werden. Doch diese höherfrequenten Mikrowellen haben nur eine geringere Reichweite und durchdringen Baumasse nur schlecht. Deshalb sollen in der letzten geplanten Ausbaustufe - nach verfügbaren Informationen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) - solche Sendeanlagen wohnungsnah, z.B. an Laternen und sog. Stadtmöbeln installiert werden.

-Durch den verkürzten Abstand zu Menschen und Wohnungen wird die Strahlenbelastung erheblich steigen.

-Funkende Haushaltsgeräte und sog. Smartmeter (z.B. für Strom- und Wasserzähler) erhöhen die Strahlenbelastung und die digitale Überwachung zusätzlich.

Warum 5G?

-Die Industrie fordert den flächendeckenden Ausbau u.a. für das autonome Fahren und das “Internet der Dinge“
-Das Smartphone funktioniert auch ohne 5G.
-Alle Vorteile für den privaten Nutzer (schnellere Datenübertragung, mehr Datenvolumen) sind auch durch den Ausbau von Glasfasernetzen erreichbar.
-Trotz zahlreicher anerkannter Studien zu Gesund-heitsbeeinträchtigungen durch hochfrequente Mikrowellen wird die Technologie ohne Vorlage einer Folgenabschätzung sukzessive installiert.

Welche Folgen sind mit 5G für Mensch, Tier und Pflanzen zu erwarten?

-Zunahme der Elektrosensibilität
-Anstieg der Krebserkrankungen
-Beeinträchtigung des Immunsystems
-Auswirkungen auf Fruchtbarkeit und Missbildungen bei folgenden Generationen
-Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herz-Rhythmus-störungen, Tinnitus
-Zunahme von Konzentrations-, Lern- und Gedächtnis-störungen
-Rasante Beschleunigung des Insektensterbens, die Fühler und andere Körperteile wirken wie Antennen
-Viele Tiere, die sich am Magnetfeld der Erde orientieren (z.B. Vögel, Insekten) werden orientierungslos
-Baumsterben durch intensivierte Strahlung

Wie kann sich 5G auf den Klimawandel auswirken?

-Gigantischer Mehraufwand an Energie
-Enormer Zuwachs an Wärmestrahlung
-Durch das Baumsterben werden Speichermöglichkeiten von CO2 verhindert

  • So werden unsere proklamierten Klimaziele unerreichbar

Welchen Schutz vor hochfrequenten Mikrowellen gibt es?

Bei einer flächendeckenden Funkabdeckung gibt es praktisch keine Bereiche ohne Strahlenbelastungen mehr.
Festgelegte Grenzwerte sind nur an der thermischen Auswirkung orientiert und damit viel zu hoch.Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass weltweit keine Versicherungsgesellschaft bereit ist, Strahlungsschäden abzudecken.

Mit dem Ausbau von 5G ohne Risiko-Abwägung wird gegen folgende Gesetze verstoßen:

-§2 Abs. 2GG: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

-§5 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes verpflichtet Betreiber genehmigungsbedürftiger Anlagen Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen zu treffen.

-Art. 191 Vorsorgeprinzip der EU

Da bisher noch keine Folgenabschätzung zur geplanten Technologie vorliegt erwarten wir vor allem:

-Den Ausbaustopp, bis die Unbedenklichkeit von 5G eindeutig nachgewiesen ist.
-Die Einhaltung geltender Gesetze
-Die sofortige Herabsetzung der Strahlungs-Grenzwerte
-Den Ausbau des Glasfasernetzes.

Von der Kommune wünschen wir uns die Ausschöpfung des Mitsprache-/Vetorechtes und ein klares Signal gegen den 5G-Ausbau wie ihn einige bayerische Gemeinden gesetzt haben, die unter folgendem Link aufgeführt sind: www.STOPPT-5G.jetzt

weitere Infos finden Sie unter:

www.diagnose-funk.org

 


Mähroboter verhindern Artenvielfalt

Mit dem bevorstehenden Frühjahr beginnt auch wieder die Pflege der heimischen Gärten.
Die Vorstellungen davon, wie man sein kleines Paradies  gestaltet und pflegt erstrecken sich von Wildwuchs über naturnahe Gärten bis hin zu durchgestylten, parkähnlichen Anlagen. Gerade für Letztere bieten die Baumärkte und Gartencenter eine Vielzahl von Gerätschaften an, die jedoch für unzählige Gartenbewohner ein enormes Verletzungsrisiko bzw. eine tötliche Gefahr darstellen. Der klassische Rasenmäher birgt dabei noch die geringste Gefahr, da er immer in „Begleitung“ eines Menschen betrieben wird und ausreichend warnende Laute von sich gibt. Ganz anders sieht es bei Rasentrimmern, Freischneidern und Mährobotern aus. Die Trimmer und Freischneidern kommen mit ihren rotierenden Schneidwerkzeugen an Stellen, die der große Rasenmäher nicht erreichen kann. Dadurch werden Rückzugsbereiche unter Büschen und Hecken plötzlich zu lebensgefährlichen Fallen für die Tiere, die am Boden leben. Die größte Gefahr geht jedoch von den ach so trendigen Mährobotern aus, da diese nahezu geräuschlos und oft rund um die Uhr unterwegs sind. Aber durch die automatisierte tägliche Pflege eines scheinbar perfekten Rasens haben Blühpflanzen, Insekten, Amphibien, Spinnentiere und auch kleine Säugetiere, Allen voran junge Igel, keine Chance in unseren Gärten mehr. Rasenmähroboter machen das Leben vielleicht kurzzeitig bequemer, doch die Artenvielfalt hat in „Robotergärten“ keine Chance mehr.

Im Rahmen des Blühpaktes Bayern bereitet daher das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz derzeit eine umfangreiche Informationsschrift zur naturnahen Gestaltung von Gärten und Freiflächen vor. In diesem Rahmen wird auf die Gefahren für Wildtiere beim Umgang mit Mährobotern und anderen motorbetriebenen Gartengeräten hingewiesen. Sie enthält auch Tipps und Anregungen, was jeder einzelne von uns tun kann, um die Artenvielfalt im privaten Umfeld zu schützen.

Als wirkungsvolle Sofortmaßnahme für den Schutz unserer Gartenbewohner empfiehlt der Bund Naturschutz, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), der Pro Igel e.V. und andere Organisationen Mähroboter nicht in der Dämmerung und nicht nachts, sondern –gemäß Bedienungsanleitung-  nur unter Aufsicht laufen zu lassen.

Denn Amphibien und Säugetiere sind über die Naturschutzgesetze geschützt. So ist es nach § 39 Abs. 1 Nr. 1 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) verboten, wild lebende Tiere ohne vernünftigen Grund zu verletzen oder zu töten. § 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG verbietet es, besonders oder streng geschützte Tierarten zu verletzen oder zu töten.

Da die Maschinen diese Rechtsgrundlage nicht kennen, ist es die Pflicht der Besitzer, die Geräte so zu betreiben, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

Deshalb nochmals die Bitte: Gönnen sie ihrem Mähroboter eine erholsame Nachtruhe an seiner Ladestation und freuen sie sich über die durchaus nützlichen Bewohner in ihrem Garten.

Karl Schleich

 


Unser Jahresausflug 2019 an den Staffelsee

Am Sonntag, den 18. August traf sich frühmorgens um viertel nach Sieben eine 11-köpfige Gruppe am Bahnhof Althegnenberg, um mit dem Zug nach Murnau zu fahren. Vom Murnauer Bahnhof ging es dann nach Achele, dem kleinen Uferabschnitt des  Staffelsees der zu Murnau gehört. Von dort aus führte der Weg zunächst im Schatten der Bäume entlang dem Südufer des Sees, ehe zur Mittagszeit das sonnige Moos am Westufer erreicht wurde. Hier gab es bei einer kurzen Rast ein paar Erläuterungen zur Geologie der Murnauer Mulde und der daraus resultierenden Landschaftsform. Nachdem auch noch ausdiskutiert worden war, ob der Biergarten in Uffing direkt oder über den längeren Uferweg angesteuert  werden soll, folgten wir doch den Uferweg. Hier ging es vorbei an frisch gemachtem Heu und zahlreichen Badegästen der ersehnten Einkehr entgegen. Gut erholt und gestärkt ging es mit dem Schiff, der MS Seehausen zurück nach Achele, wo bis zur Rückfahrt noch ausreichend Zeit für ein erfrischendes Bad im Staffelsee war. Um 19:30 kamen wir wohlbehalten nach einem herrlichen, hochsommerlichen Wander-, Bade- und Urlaubstag wieder in Althegnenberg an.


Bienenaktionstag und BN-Sommerfest

Das diesjährige Sommerfest hat die Bund-Naturschutz-Orstgruppe Althegnenberg-Hörbach mit einem "Bienenaktionstag" für die Öffentlichkeit verbunden. Gemeinsam mit dem Familienstützpunkt der VG Mammendorf hatte sie in den Garten des alten Schulhauses in Hörbach eingeladen. Die vielseitige Veranstaltung war ganz dem Thema Bienen gewidmet. An einem heißen Junisamstag kamen über 100 Besucher um sich über Honig- und Wildbienen zu informieren. In dem wunderschönen Gartem mit Spielplatz gab es Einiges zu erfahren und zu entdecken.

Mit Kindern wurden Wildbienenhotels gebastelt. Es gab Informationen zu hochwertigen Wildblumensamen. In selbstbemalten Blumentöpfen säten Kinder Ringelblumen für die Bienen an. Außerdem gab es eine umfangreiche Ausstelllung sowie ein Quiz über das Leben der Bienen und vieles mehr.

Der Hobby-Imker Eduard Birzele erklärte an einem Schaukasten mit lebenden Bienen die Imkerei, dazu gab es Butterbrote mit frisch geschleudertem Honig. Bei Klaus Kinader konnte man beim Schleudern von Honig zuschauen und auch ein bisschen vom Honig naschen. Toni Drexler referierte über die Geschichte der Imkerei und deren Bedeutung in früherer Zeit. Es gab Kaffee und Kuchen und abends Crèpes. Das gelungene Fest klang spätabends mit Glühwürmchen-Beleuchtung aus.


Informationen zum 5G-Ausbau

Am 19. März 2019 hat die Bundesnetzagentur mit der Versteigerung der Frequenzen in den Bereichen2 GHz und3,4 GHz bis 3,7 GHz = Fre­quen­zen für den nächsten Mobilfunk-standard 5G begonnen. De Auktion, an der 4 große Mobilfunkanbieter teilnahmen, wurde Ende Juni 2019 beendet.

Von Seiten der Bundesnetzagentur und den Mobilfunkbetreibern wird diese neuerliche Frequenzerhöhung und Leistungssteigerung als unbedingt notwendig für den technischen Fortschritt dargestellt. Seit Umstellung vom exklusiven, analogen C-Netztelefon im Auto auf die digitale Mobilfunktechnologie zu Beginn der 90er Jahre musste ca. alle 5 Jahre eine Erhöhung der Funkkapazität erfolgen, um die neu geschaffenen Möglichkeiten des Datenaustauschs für die Gesamtbevölkerung zu ermöglichen. Jetzt steht mit 5G der Nachfolger von LTE (entspricht 4G) in den Startlöchern, doch über die gesundheitlichen Risiken der ständig steigenden Strahlenbelastung durch die funkbasierten Anwendungen wird geschwiegen. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Studien und wissenschaftlich belegte Untersuchungsergebnisse, die über die daraus resultierenden gesundheitlichen Risiken Aufschluss geben. Allen, die sich auch über die Kehrseite dieser Medaille des technischen Fortschritts informieren möchten, wollen wir hier einige interessante Links benennen:

https://www.diagnose-funk.org/

https://www.bund-naturschutz.de/mobilfunk.html

https://stoppt-5g.jetzt/